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Abgeltungsteuer überfordert Banken und Finanzämter

Die große Vereinfachung, die die Abgeltungsteuer bringen sollte, erweist sich in der Praxis als für die Software zu kompliziert.

Die Einführung der Abgeltungsteuer ab 2009 hat der Finanzminister seinerzeit als große Vereinfachung im Steuerrecht gepriesen. Wie gründlich die Vereinfachung gelungen ist, zeigen zwei Beispiele: Ende Februar wurde bekannt, dass die Finanzämter viele Steuererklärungen für 2009 erst viel später als sonst üblich bearbeiten können, weil die Software der Finanzverwaltung eine mögliche Steuererstattung nicht korrekt berechnen konnte.

Nun berichtet die Financial Times Deutschland (FTD), dass immer noch mehr als eine Million Sparer auf ihre Jahressteuerbescheinigung 2009 warten. Auch hier sind Softwareprobleme die Ursache, allerdings in erster Linie deshalb, weil die Banken noch Zeit brauchen, um das 150 Seiten starke Anwendungsschreiben zur Abgeltungsteuer in ihre Software einzuarbeiten, das die Finanzverwaltung erst am 22. Dezember 2009 veröffentlicht hat.

Betroffen sind laut FTD in erster Linie Kunden der Deutschen Bank, Commerzbank, Dresdner Bank und Targobank. Für die Betroffenen ist die Verzögerung vor allem deshalb ärgerlich, weil die Abgabefrist für die Steuererklärung 2009 am 31. Mai endet, und längst nicht alle Anleger werden bis zu diesem Termin ihre Jahressteuerbescheinigung vorliegen haben. Doch ohne diese lässt sich keine vollständige Steuererklärung erstellen. Die einfachste Lösung ist, beim Finanzamt eine Fristverlängerung zu beantragen - gerne übernehmen wir dies für Sie.

 
[mmk]
 

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